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25. DIXI - Treffen 2011

Unterwegs auf märkischen Alleen"

Unter diesem Titel fand die 25. Ausfahrt des DIXI Club München vom 30. Juni bis 3. Juli 2011 in Velten, nördlich von Berlin, statt. Im Nachhinein sollte der Titel eigentlich geändert werden, denn anstatt "Alleen" sollte "Wasserstraßen" dort stehen. Aber alles der Reihe nach.

Am Donnerstagabend trafen die rund 30 DIXI-Freunde mit ihren Begleitungen in Hohenschöpping ein. Dort wurden wir von Barbara und Mario Ehlert herzlichst begrüßt. Der größte Teil bezog in dem dortigen Landhotel Quartier. Auf der Hotelwiese wurde gegrillt und die ersten Wiedersehensgespräche geführt. Es war schön, viele bekannte Gesichter wiederzusehen und auch neue kennen zulernen. Unsere Freunde aus Österreich und der Schweiz waren auch erfreulicherweise wieder dabei. Da wir wegen der langen Anreise doch recht müde waren, verzogen wir uns frühzeitig in unser Gemach.

Der Freitagmorgen war mit Sonne erfüllt und nach einem ausgiebigen Frühstück zogen wir zur Schiffsanlegestelle am Gasthaus "Zum weißen Schwan". Ich war fasziniert von dieser gastlichen Anlage am Oder - Havel - Kanal. Mitten in einer fast unbewohnten Gegend steht seit dem 19. Jahrhundert dieses Lokal (http://www.gasthaus-zum-weissen-schwan.de/). Das Schiff namens PELIKAN kam pünktlich an und alle stürmten auf das Boot, um bei diesem Sonnenschein das Oberdeck zu besetzen. Es war Platz für alle und wir hatten bei der Schifffahrt reichlich Gelegenheit über alles zu reden. Ortskundige zeigten uns, wo die unselige Demarkationslinie war und erzählten auch die eine oder andere Geschichte über Fluchtversuche aus dem Osten. So verging die Fahrt in die Bundeshauptstadt recht zügig. Wegen einer zu tief hängenden Brücke konnten wir nur bis zum Anfang des Regierungsviertels schippern. Aber zu diesem Zeitpunkt zog es schon die Mitreisenden ins Zwischendeck zu dem üppigen Buffet, welches wirklich schmackhaft und ausreichend war. So konnten wir uns auch in aller Ruhe unserem Bierchen widmen, denn Selbstfahren war nicht mehr an diesem Tag erforderlich. Gemeinsam gingen wir auch dann zum Abendessen in den Gasthof an der Anlagestelle.

Der Samstag begann recht trüb und es wurde immer noch trüber! Es half nichts, wir zogen uns die wasserdichten Regenjacken an, stiegen mutig in den DA 3 und fuhren nach Velten auf den Marktplatz. Trotz des Regens wurden wir alle dort schon erwartet und viele interessierte Besucher betrachteten unsere kleinen Automobile. Ich hoffte ja, dass die Fahrt so weiterging wie in Altötting, da war ab  Mittag nämlich der schönste und heftigste Sonnenstrahl. Nein, der Regen ließ nicht locker und Mario schickte uns gnadenlos auf die rund 100 Kilometer lange Strecke. Ohne Verdeck aber mit frohem Mut. Vor uns donnerte Herbert mit seinem Weltumrundungswagen und so fuhren wir in seiner Gischt hinterher. Es waren unterwegs Aufgaben zu lösen. So waren Brücken, Kneipen und Kirchtürme zu zählen. Für Maria und mich ein unmögliches Vorhaben, denn ich mußte mich voll auf die fast überschwemmten Straßen konzentrieren und das bei nicht vorhandenem Scheibenwischer. Meine Hoffnung, mit dem schnellen DA 3 unter dem Regen durchzufahren, wurde nicht erfüllt. So versuchten wir möglichst schnell die Strecke hinter uns zu bringen.

Der erste große Anlaufpunkt war das Denkmal zur Schlacht bei Fehrbellin. Dort stellten wir auf der gepflegte Anlage unsere Automobile auf und ließen diese fotografieren. Nachdem auch der letzte eingetroffen war donnerten wir los zur Mittagsrast nach Hakenberg in das dortige Pfarrhaus. Dieses gehört dem alten Oldtimerfreund Walter Knobloch, der einen Teil seiner Oldtimer verkaufte, um das dortige Pfarrhaus zu erwerben. Er hat es fein herausgeputzt und stellt es auch als Ferienwohnung zur Verfügung. Seine Gattin nahm uns liebevoll auf und bewirtete uns hervorragend. Natürlich war geplant, das Essen im herrlichen Pfarrhausgarten einzunehmen, aber wegen der voll geöffneten Regenschleusen vom Himmel war das unmöglich. So hat die Familie Knobloch schnell ihr Wohnzimmer ausgeräumt und weitere Nebenzimmer, um uns dort zu beköstigen. Walter selbst führte uns durch die Kirche und erzählte uns etwas über die Gegend. So zeigte er uns Kanonenkugeln, die ihm zugetragen wurden und die aus der berühmten Schlacht auch heute noch gefunden werden. (http://www.zumaltenpfarrhaus.de/) Gerne wären wir noch dort geblieben, aber in den klatschnassen Klamotten war es nur ungemütlich und so fuhren wir bei heftigstem Regen wieder Richtung Velten. Unterwegs hatten wir noch eine Kaffeepause beim Bäcker Penz in Schwante. Das Café war hervorragend beheizt und wir wären am liebsten dort geblieben. Da es nur noch rund 15 Kilometer bis zum Ofenmuseum in Velten war, fuhren wir auch schnell wieder los. Beim Ofenmuseum wurden wir auch schon erwartet. Eine Dixielandkapelle spielte dort fleißig auf und die Zuschauerzahlen hielten sich in Grenzen. Klar, bei diesem ungemütlichen Regenwetter. Aber dazu konnten unsere Gastgeber wirklich nichts! Nach dem Besuch des Museums (http://www.ofenmuseum-velten.de/) fuhren wir direkt in unser Hotel, um uns für den Festabend erst trocken und dann frisch zu machen.

Beim gemeinsamen Abendessen im "Zum weißen Schwan" wurde auch die Siegerehrung vorgenommen. Wir hatten ja nichts zu erwarten und freuten uns auf den besten Fahrer. Aber es waren zwei! Friedel Bachofen und Ludwig Bandorf haben die Aufgaben voll gelöst und wurden mit schönen Präsenten geehrt. Jeder Teilnehmer bekam dann auch noch einen kleinen Kachelofen aus dem Museum mit einer Erinnerungsplakette. Barbara und Mario wurden von Achim Klett besonders gelobt und Achim überreichte auch die Wandertrophäe, das aus Holz geschnitzte DIXI Emblem und natürlich die obligate Holzlaterne von Siggi Fischer. Zu diesem "Silbernen Treffen" überreichte Gunter Herz dem Vorsitzenden unseres Clubs und auch dem Veranstalter jeweils eine schön eingerahmte Karikatur aus der frühen Automobilzeit. Für Herbert Nocker hatte Mario auch noch eine Überraschung: Die Tochter Romana Julia des Veranstalterehepaares (http://www.juliaehlert.com/_de/home.htm) hat ein schönes Bild vom Weltumrunderwagen gezeichnet, welches ihm dann überreicht wurde. Bei interessanten Gesprächen verlief der Abend recht schnell und die meisten verzogen sich schnell in ihre Zimmer, da für sie eine weite Heimreise bevorstand.

Wir blieben noch einen Tag länger in Velten, um unseren Sohn Tobias in Berlin zu besuchen, worüber er sich auch sehr gefreut hat. Der Regen dauerte bis Montag mittag. Als wir die "Ostzone" bei Helmstedt verließen, hörte der Regen endlich auf.

Alles in allem: Eine wirklich schöne und friedliche Veranstaltung mit netten Oldtimerfreunden. Ich habe keinen Stress erlebt und die beste aller Ehefrauen hat sich ihrem Schicksal hingegeben und ist ohne zu murren mit mir durch den Regen gefahren. Nachdem ich nun den DA 3 vom märkischen Sand befreit habe und er inzwischen durchgetrocknet ist, konnte ich endlich diesen Bericht schreiben.

Eine heftigen Spaß habe ich mir noch mit dem Vorsitzenden Achim Klett erlaubt, den er schlussendlich auch gut fand: Eine am Auspuffrohr angebrachte Pfeife erzeugte völlig untypische DIXI-Geräusche, die ihn fast aus der Fassung brachten. Aber er fand den Übeltäter doch unter dem Gelächter vieler DIXI-Freunde recht schnell.

DANKE AN BARBARA UND MARIO EHLERT! Uns hat es gefallen und allen anderen sicher auch.

Zum Fotografieren hatte ich kaum Zeit, abgesehen davon, daß der Regen mir das fast nicht ermöglichte. Sehr viele Fots hat Sylvia, die Lebensgefährtin von Lutz Schmidt, gemacht. Sie hat mir freundlicherweise einige CDs überlassen. Leider kann ich nicht alles Fotos einstellen. Wer jedoch die CDs mit den vielen und wirklich schönen Fotos haben möchte, kann diese gerne anfordern bei  schmidtlutz@freenet.de oder Telefon 036256/80478. Dank an Sylvia!

Zeitungsberichte mit Fotos aus Velten: http://www.die-mark-online.de/nachrichten/landkreis-oberhavel/hennigsdorf/oldtimern-bestzustand-kurbel-gedreht-1306612.html oder http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12120968/61129/Dixi-Oldtimer-auf-Tour-durch-die-Region-Heisse.html

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Grillabend am Ankunftstag

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auf der Havelrundfahrt

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Rückkehr in Hohenschöpping

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So werden Startschilder montiert!

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auf dem Veltener Marktplatz....

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....mit einsetzendem Dauerregen

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Maria  unterm Schirm

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die Karawane rollt an

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Vor dem Fehrbelliner Denkmal

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die Pfarrhausorgel zweckentfremdet

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Mittagsrast im Pfarrhaus

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Achim mit Walter Knobloch vor den Kugeln


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vor dem Ofenmuseum in Velten

 

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der Regen vertrieb die Zuschauer

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da hilft nur ein kräftiger Schluck

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im Ofenmuseum Velten

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die DIXIs vor der Ofenfabrik

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Günter Katt stilvoll gekleidet

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Achim Klett überreicht die Dankesgaben

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Barbara und Mario Ehlert mit der Wandertrophäe

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die Gesamtsieger Bandorf und Bachofen (CH)

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Barbara verteilt die Kachelöfen

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Herbert Nocker mit dem Kunstwerk

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Gunther Herz überreicht das Dankespräsent...

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Barbara mit Armleuchter

 

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Achim Klett entdeckt die Pfeife

 

Total lobenswert: Werner und Ingrid Born fuhren auf eigener Achse von Hamburg nach Velten und zurück. Da konnte ich mich nur bewundernd und ehrfürchtig neben meinem langjährigen DIXI Freund Werner Born fotografieren lassen:

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